Krillöl ist eines der gefragtesten Nahrungsergänzungsmittel der Gegenwart. Das „Wundermittel“ aus der Antarktis soll die Gesundheit fördern und jungendliche Frische verleihen. Doch halten die zahlreichen Krillöl-Produkte, was die Hersteller ihren Kunden versprechen? Hier finden Sie einige Basisinformationen und erhalten einen Einblick in die Wirkungsweise des Öls.
So wird Krillöl gewonnen
Krillöl wird aus einem Krebs gewonnen, der den lateinischen Namen Euphausia superba trägt. Dieser Lebewesen bildet im antarktischen Ozean die grösste Biomasse der Erde. Experten schätzen das Gesamtgewicht der Krill-Masse auf mehrere Tausend Millionen Tonnen – ein Wert, der das Vorstellungsvermögen der meisten Menschen bei Weitem übersteigt.
Gefangen werden von den unzähligen Krebsen, die das antarktische Meer bevölkern, lediglich 0,03 Prozent. Diese Fangquote wird von der Internationalen Kommission für den Erhalt der Antarktischen Lebensräume (CCAMLR) festgelegt, um die Arterhaltung des für die Herstellung von Krillöl benötigten Krebses zu sichern.
Krillöl: Inhaltsstoffe
Der wichtigste Bestandteil von Krillöl sind Omega-3-Fettsäuren. Die Qualität der Fettsäuren übersteigt das normale Mass bei Weitem, was auch für das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren gilt. Die Relation von 15:1 findet sich in keinem anderen Lebensmittel. Schon ein Verhältnis von 1:4 oder 1:5 gilt unter Ernährungsforschern als vorteilhaft. Weitere Inhaltsstoffe sind Fischkollagen (Softgel), Glycerin und gereinigtes Wasser.
Darüber hinaus wird hochwertiges Krillöl auf Schadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide oder PCB getestet. Die Messwerte liegen unterhalb der Grenzwerte, was massgeblich auf die Reinheit des antarktischen Meerwassers zurückzuführen ist. In der antarktischen See gibt nur wenig Schiffsverkehr, und auch andere schädliche Einflüsse (z.B. Luftverschmutzung und Müllbelastung) liegen auf einem sehr niedrigen Niveau.
Wie Krillöl der Gesundheit auf die Sprünge hilft
Das sagenhafte Verhältnis von 15:1 (Omega-3-Fettsäuren vs. Omega-6-Fettsäuren) bedeutet für den Organismus ein gewaltiges Plus. Krillöl stellt dem Körper 15-mal mehr Omega-3- als Omega-6-Fettsäuren zur Verfügung und schafft damit einen dringend benötigten Ausgleich. Omega-3-Fettsäuren finden sich hauptsächlich in Lebensmitteln, die heutzutage nicht mehr so gerne gegessen werden – zum Beispiel in Leinsaat, Walnüssen und grünem Blattgemüse.
Des Weiteren wird Krillöl nachgesagt, dass es Entzündungen und chronisch-entzündliche Erkrankungen erfolgreich zu bekämpfen vermag. Dazu gehören u.a. folgende Krankheitsbilder:
- Arteriosklerose
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Krebs
- Diabetes mellitus
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Magengeschwüre
Menschen, die Krillöl-Kapseln einnehmen, berichten ausserdem von positiven Wirkungen bei verschiedenen psychischen Leiden – unter anderem bei Depressionen und Alzheimer. Ferner gibt es Berichte über eine Besserung der Cholesterinwerte und von Menstruationsbeschwerden. Alte Menschen können mit Krillöl ihre Gelenkschmerzen in den Griff bekommen und sind nicht mehr dazu gezwungen, nebenwirkungsreiche Medikamente auf chemischer Basis einzunehmen.
Fazit
Mit Krillöl lassen sich viele Krankheitsbilder spürbar verbessern. Ob man in Krill-Öl ein „Wundermittel“ sehen möchte, bleibt dem Nutzer überlassen. Unstrittig ist jedoch, dass das Öl anderen Nahrungsergänzungsmitteln weit überlegen ist – dies haben verschiedene Untersuchungen zweifelsfrei ergeben. Eines ist sicher: Krillöl ist eines der saubersten (und damit gesündesten) Lebensmittel, die es auf dem Markt zu kaufen gibt. Eine Probe aufs Exempel lohnt sich allemal – auch dann, wenn man Supplement-Produkten eher kritisch gegenübersteht. Weiterführende Informationen finden Interessierte unter dieser Adresse.